Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
04.02.2011 | 05:05

35. Internationale Osnabrücker Schwarzbunt-Tage

Schwarzbunte
Belgischer Preisrichter mit klarer Linie

Am Schautag begann die Verbandsschau pünktlich um 9:00 Uhr mit dem Richten der Färsenklassen. Für die diesjährige Schau hatte man sich mit dem belgischen Züchter Philippe Pieper aus Welkenraedt auf Empfehlung des langjährigen OHG-Vertreters Karl Miessen entschieden. Herr Pieper analysierte die Tiere gleich in der ersten Klasse mit großer Gewissenhaftigkeit und überzeugte die Beschicker und Besucher mit sehr klar und schlüssig vorgetragenen Begründungen. In der ersten Klasse mit den jüngsten Färsen, die um 24 Monate gekalbt hatten, fand Philippe Pieper schnell die 3 Spitzenfärsen, Eiche von Treseler, BIL Christa von Bielefeld und Brise von Starke heraus, wobei für ihn speziell die Entscheidung für das Spitzenduo recht eng war.

Er entschied sich aber letztlich für die sehr komplette helle Derek-Tochter Eiche aufgrund ihrer etwas mehr an Stärke in der Vorhand gegenüber der dunklen, mit super klaren Beinen und drüsigem Euter ausgestatteten Goldwin-Tochter Brise, die quasi Milchadel pur ausstrahlte. Damit war sogleich klar, dass Philippe Pieper besonderen Wert auf möglichst drüsige und gut beaderte Euter sowie klare, gute Beine legte und dabei dann die sehr milchtypischen, feinzelligen Kühe mit genügend Stärke bevorzugte.
 
In der 2. Färsenklasse qualifizierten sich für die Siegerauswahl die sehr großrahmige und mit top Beinen ausgestattete Goldwin-Tochter KNS Goldengate von Niermann sowie die ihr nachfolgende kapitale Bolton-Tochter Mara von Rückin mit einem imponierendem Hintereuter sowie einem breiten, korrekt gelagerten Becken.

Bei den ältesten Färsen gewann die dunkle, mit einem festen und gut beaderten Euter ausgestattete Minister-Tochter Helmi von Meyer zu Capellen-Waldmann vor der etwas extremen, aber in der Hinteransicht imponierenden AMA Fortuna von der Züchtergemeinschaft Asmuss-Middelkampf-Volkert.

Für die Endlinie wählte Philippe Pieper das Duo der jüngsten Färsen gemeinsam mit der großrahmigen KNS Goldengate, die trotz ihres imponierenden Typs und Superbeines aber für den Preisrichter nicht ganz die Ausstrahlung im Euter zeigte wie die beiden jungen Färsen. Somit erreichten die Züchter aus dem Kreis Minden-Lübbecke quasi bei den Färsen einen Doppelerfolg mit Eiche von Treseler vor Brise von Starke.
zurück
Seite:123456
weiter
Kommentieren

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Auf in luftige Höhen - Der Bergsommer steht bevor

 Nach tödlicher Kuh-Attacke: Landwirt muss nicht zahlen

 Im Süden Bayerns leben die meisten Rinder

 Landwirte und Umweltschützer fordern Förderung der Weidehaltung

 Plant Zuckerberg Rinderzucht auf Hawaii?

  Kommentierte Artikel

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger