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28.07.2010 | 13:13 | Fleischwirtschaft 
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Deutschland importiert über 10 Millionen Ferkel

Bonn - Deutschland ist der größte Ferkelimporteur weltweit.

Ferkelimporte
Bei einem Schlachtaufkommen von über 1 Million Schweinen pro Woche gibt es einen hohen Ferkelbedarf, der nur zu einem Teil durch das inländische Ferkelangebot gedeckt werden kann. Laut Prognose der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) werden Deutschlands Schweinemäster daher im laufenden Jahr voraussichtlich über 10 Millionen Ferkel importieren. 

Wichtigste Lieferländer sind Dänemark mit schätzungsweise knapp 7 Millionen Tieren, gefolgt von den Niederlanden mit gut 3 Millionen Ferkeln. Die jährliche Wachstumsrate im Ferkelhandel, vor allem mit Dänemark, wird aber in diesem Jahr geringer ausfallen. Aktuell geht die AMI in diesem Jahr von einem Plus von  sieben Prozent aus. In den vergangenen zwei Jahren stiegen die Einfuhren aus Dänemark jährlich noch um über 30 Prozent. Ursache für diese Entwicklung: In Dänemark sind die Schweine- und Ferkelpreise aufgrund verbesserter Erlösmöglichkeiten im Inland auf deutsches Niveau gestiegen. Damit sind die Ausfuhren von Schlachtschweinen und Ferkeln weniger lukrativ geworden. (ami)
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Antonietta schrieb am 07.08.2010 22:54 Uhrzustimmen(125) widersprechen(159)
Täglich rollen Tausende LKW quer durch Europa, quer durch Deutschland - von Polen, Rumänien und Ungarn nach Frankreich und Italien, von Skandinavien in die Mittelmeerländer bis nach Afrika. Ihre Fracht: lebende Pferde, Rinder, Schweine, Schafe - die Opfer menschlicher Fraßsucht und menschlicher Gier nach Maximalprofiten. Bis zu fünf oder sogar zehn Tagen dauert die Reise in den rollenden Gefängnissen, stehen die Tiere enggepreßt in den LKW's, in glühender Sonne und eisiger Kälte, hungrig und durstig und häufig verletzt. 30.000 Pferde und 400.000 Schweine sterben alljährlich auf den Transporten. Trotzdem sind Lebendtransporte rentabel und werden staatlich subventioniert. Die Verluste sind einkalkuliert. Nur mit der gesetzlichen Verpflichtung, Tiere nur und ausschließlich im nächstgelegenen Schlachthof töten zu dürfen, kann dem Grauen der Schlachttiertransporte überhaupt begegnet werden.
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